Das Siegesdenkmal ist ein monumentales Bauwerk in Bozen, Südtirol, Italien. Es wurde auf Initiative des faschistischen Regimes unter Benito Mussolini erbaut und im Jahr 1928 eingeweiht.
Das Denkmal steht auf dem Virgiljoch, einem Hügel oberhalb der Stadt. Es wurde als Symbol für den Sieg Italiens im Ersten Weltkrieg und die darauffolgende Annexion Südtirols durch Italien errichtet.
Die Architekten Marcello Piacentini und Gustin Delugan entwarfen das Siegesdenkmal im Stil des italienischen Rationalismus. Es besteht aus einem hohen korinthischen Säulentempel aus Marmor, der von einer großen Freitreppe umgeben ist.
An den Säulen befinden sich Inschriften, die an die gefallenen Soldaten erinnern. Eine Statue des italienischen Königs Viktor Emanuel III. steht auf dem Giebel des Tempels.
Das Siegesdenkmal ist bis heute ein umstrittenes Symbol. Während einige es als historisches Denkmal betrachten, sehen es andere als Zeichen der faschistischen Vergangenheit und der Unterdrückung der deutschen Minderheit in Südtirol.
Im Jahr 2003 wurde das Siegesdenkmal aufgrund seiner architektonischen und historischen Bedeutung unter Denkmalschutz gestellt. Es ist ein beliebtes Touristenziel in Bozen und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge.
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